Haben Sie Fragen? +49 7741 8070 780

 

Schon wieder Ende Januar und das neue Jahr ist so richtig in Schwung gekommen.

Wie sieht es bei Dir aus? Was machen Deine Vorsätze fürs neue Jahr? Bist Du vielleicht wieder zu Deinen gewohnten Routinen zurückgekehrt?

Einige unserer Routinen tun uns gut, keine Frage. Sie geben uns Sicherheit. Andere wiederum sind unangenehm, kräftezehrend oder schädigen unsere Gesundheit. Hier setzen oft die guten Vorsätze fürs neue Jahr an. Falls es bei Dir zu einem klassischen Fehlstart gekommen sein sollte, was die Neujahrsvorsätze betrifft, ist vielleicht jetzt genau noch einmal der richtige Zeitpunkt ein paar Routinen zu überprüfen und zu schauen, wo eine kleine Veränderung guttun kann.

So manche Routine ist eine Alternative für eine gelingende Selbstregulation. Wir tun ganz automatisch Dinge (z.B. zu viel essen, trinken, rauchen, arbeiten, sporteln, zocken,…),  um bestimmte Gefühle nicht spüren zu müssen oder unangenehme Dinge nicht tun zum müssen (Stichwort Aufschieberitis oder auch Prokrastination). Statt zu fühlen oder konstruktiv zu (re)agieren, schalten wir ab und gehen unseren Gewohnheiten nach bzw. funktionieren nur noch. Wir sind im Autopilot.

Hast Du Dir mal überlegt, wie Du nicht „besser funktionieren“, „Dich beruhigen“ oder „Ansprüchen gerecht werden“ müsstest? Wahrscheinlich nicht, denn diese Assoziationen oder Routine (Muster) laufen meist unbewusst ab. Sie sind ganz tief in uns verankert. Ich nenne sie gern unser inneres Waschprogramm, was startet, wenn etwas oder jemand ganz bestimmte Knöpfe drückt. Zack springt ein Automatismus an und wir benutzen unsere bewährten Strategien und bedienen uns unserer Muster. Alle guten Vorsätze scheinen vergessen. Die stressigen Folgen sind Dir hinreichend bekannt.

Wie kommst Du nun in eine sanfte und bewusste Selbstregulation und achtsamen Umgang im Sinne von Freundschaft mit dem eigenen Körper und eigenen Nervensystem?

In dem Du zuerst versuchst, Deine bewährten Routinen zu identifizieren und sie in Dein Bewusstsein zu bringen. Dann versuche den Zusammenhang Deiner Routinen mit Deinen vielleicht selbstschädigenden Gefühlen oder Handlungen zu erkennen und zu akzeptieren. Akzeptieren bedeutet in diesem Zusammenhang auch Frieden zu schließen mit dem was war und ist und ein Selbstmitgefühl dafür Dich in Deinem bisherigen Umgang mit Deinen Routinen zu entwickeln. Das ist Voraussetzung um vorsichtige und nachhaltige Veränderungen in Deinen Routinen zu etablieren. Nun kannst Du versuchen destruktive Routinen in förderliche Handlungen umzuwandeln. Nimm Dir dabei nicht zu viel auf einmal vor und sei nicht so hart zu Dir, wenn Du immer mal wieder in alte Muster verfällst. Schule Deine Achtsamkeit für Situationen, die „das alte Waschprogramm“ anschalten und lege Dir gedankliche Handlungsalternativen parat.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen für Deine guten Vorsätze für 2024. Du hast noch über 11 Monate Zeit sie in diesem Jahr umzusetzen.

Wenn Du Dich auf den Weg zu nachhaltigen Veränderungen machen möchtest und Unterstützung dabei wünschst, begleite ich Dich gern auf Deinem Weg.

Zurück

Copyright 2024 Jana Fischer. All Rights Reserved.