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Die meisten Menschen, die Yoga außerhalb des Fitnessgedanken praktizieren, spüren, dass wohl größere Dimensionen des Lebens jenseits der Realität des physischen Körpers zu liegen scheinen. Der astrale bzw. feinstoffliche  Körper ist der zweite Körper des im letzten Blog-Beitrages erwähnten 3-Körper-Modells.

Der Astralkörper umfasst die Persönlichkeit sowie Gedanken, Emotionen, Vorlieben und Abneigungen – die nicht physischen Ursprunges sind. Weiterhin ist hier nach diesem Modell der Geist, Intellekt und Prana, die Lebensenergie angesiedelt.

 

Der Astralkörper hat 3 Schichten, Koshas nach dem Sanskrit genannt.

 

Die erste Schicht , das Pranayama-Kosha enthält nach dem Modell die feinstoffliche Energie und Prana (Lebenskraft) sowie die Kanäle (Nadis) durch die sie zu den Zentren (Chakren) fließt. Sie liegt dem physischem Körper am nächsten. Die Energie durchdringt diese Schicht, wie Wasser einen Schwamm. Hier ist der energetische Ursprung von Hunger, Durst, Hitze und Kälte.

Durch folgende Übungen lässt sich diese Schicht des Astralkörpers reinigen.

 

  • Pranayamatechniken (Atemtechniken
  • Clean-Talk, auf reine Weise sprechen, kein Klatsch und Tratsch, meinungsfest, gewaltfreie Kommunikation
  • Mauna: freiwilliges Schweigen, sich eine stille Zeit gönnen
  • Chakra-Reinigungstechniken und Chakra-Meditationen
  • Mantras wiederholen oder singen

 

Die zweite Schicht des Astralkörpers, Manomaya Kosha, ist die intellektuelle Schicht, auf der Emotionen von Wut bis Aufregung erlebt und gespeichert werden. Hier sind unsere Sinne zu Hause, ebenso wie der Geist mit seinen bewussten, unbewussten und instinktiven Teilen. Durch psychologische und sensorische Ablenkungen, Anhaftungen an vergangene Erfahrungen, Bindung an die Bedürfnisse des Körpers und Vorwegnahme zukünftiger Ereignisse kann diese Schicht blockiert sein.

Folgende Übungen können hier helfen:

 

  • Asanas mit entspannter Atmung, die Geist und Emotionen beruhigen
  • Pranayama und (Mantra-)Singen
  • Selbstlose Taten oder Karma-Yoga (Motive reinigen)
  • Pratyahara (Rückzug der Sinne von der Außenwelt)
  • Achtsamkeit und Meditation

 

Die dritte Schicht des Astralkörpers, Vijnanamaya Kosha, beinhaltet den Intellekt (Buddhi) und den Sinn für Individualität (Ahamkara), also das Ego oder Selbstdefinition. Dadurch entsteht die Trennung vom universellen Bewusstsein. Durch innere Arbeit und Spiritualität lässt sich Intellekt und Ego wie folgt reinigen:

 

  • Selbstlose Taten und Karma-Yoga
  • Positives Denken und Meditation
  • Selbsterforschung, Selbstreflexion, Selbstachtung

 

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